Dem deutschen Namen ist es schon anzuhören: die Menschen interessieren sich vor allem für die Wurzel dieser prächtigen, bis zu 2,50 m hohen Pflanze, die feuchte Wiesen und Ufer bevorzugt und im ganzen aromatisch duftet. Im weiteren Gegensatz zur Waldengelwurz sind die Blattstiele rund und hohl. Die enthaltenen Furanocumarine können phototoxische Reaktionen hervorrufen.
Die Wurzel der Echten Angelika enthält vor allem Bitterstoffe und ätherische Öle und wird hauptsächlich bei Appetitlosigkeit, Völlegefühl und Blähungen eingesetzt (nicht bei Geschwüren in Magen oder Darm).
Anwendung z.B.: als Tee 1TL zerkleinerte Wurzel pro Tasse, 30 Minuten vor der Mahlzeit als Appetitanreger, max. 2 mal täglich.