OT: Ende des Selbstversuchs. Erkältung und Durchfall habe ich fürs erste selbst kuriert. Und das hat mir geholfen:
Gegen Beschwerden beim Atmen, Druck auf der Brust: Zirbenschnaps und Thymian-Eukalyptus-Salbe. Oft lüften und dabei vorsichtig bewegen, am besten so, dass die gesamte Atemhilfsmuskulatur dabei angesprochen wird. Eine passende Übung wäre zum Beispiel das Lungen-Qigong, gefunden bei Sasa Krauter.
Gegen Fieber: Holunder- und Lindenblüten im Tee. Und sowieso: viel viel Tee trinken. Mindestens zwei Liter am Tag, besser drei!
Gegen Durchfall – und das brachte dann auch erst den richtigen Durchbruch in Richtung Gesundwerden: die Morosche Karottensuppe! Es handelt sich, wie bei Wikipedia nachzulesen ist, dabei um ein mehr als hundert Jahre altes Rezept aus der Kinderheilkunde, das über moderne pharmazeutische Produkte bei den meisten aus dem Blick geraten ist. Zum Glück habe ich eine Freundin, die mir davon erzählte. Einmal gekocht, in mehreren kleinen Portionen über den Tag verteilt gegessen, und schon am selben Abend habe ich mich wieder viel wohler gefühlt in meinem Körper. Wirklich: wer es nicht kennt, und unter Durchfall leidet, sollte die Morosche Karottensuppe unbedingt ausprobieren! (Schaden kann es nicht). Und ein gesunder Darm ist, wie sich herumgesprochen haben sollte, auch eine wichtige Voraussetzung für ein funktionierendes Immunsystem.
Gegen Halskratzen und Reizhusten: Spitzwegerich-Tee. Im Moment wächst er ja überall auf den Wiesen und an Wegrändern, ich hatte aber auch noch getrocknete Blätter. Zur Abwechslung geht auch mal Kamille, die ist auch schön weich im Abgang.
Zur Desinfektion im Rachen und im ganzen Körper: Thymian geht immer, gerne auch mal mit einem Löffelchen Honig. Salbei ist auch super, passt aber nicht so gut mit eher schweißtreibenden Kräutern wie Holunder- oder Lindenblüten zusammen. Kamille – soll auch gut sein, kam mir jetzt aber dafür fast ein bissel schwach vor.
Zur allgemeinen Stärkung: Weißdorntee. Der eigentlich vor allem als Herzfreund bekannte Weißdorn hat mir schon oft geholfen, nach Krankheiten wieder auf die Beine zu kommen. Ebenfalls kräftigend wirkt Rosmarin. Beide Tees sind noch dazu superlecker! Und dazu darf eigentlich ein Bananenbrot nicht fehlen – mein Lieblingsrezept dafür verlinke ich hier.
Unterstützend für die Leber und damit auch eine Hilfe fürs Immunsystem habe ich zum Schluss auch noch 3 mal täglich 15 Tropfen Mariendisteltinktur eingenommen. Die Mariendistel ist nicht nur eine wunderschöne Pflanze, sondern auch das einzige (!) Mittel, das Menschen nach versehentlichem Verzehr eines Knollenblätterpilzes retten kann. Auch wenn – wie bei vielen Heilpflanzen – ihre genauen Wirkmechanismen noch gar nicht erkannt worden sind, könnte es also mehr als meine persönliche Einbildung sein wenn ich glaube, dass sie mir auch jetzt geholfen hat.
Gegen Schnupfen ist mir allerdings nur eins eingefallen: Nase putzen… Wie das geht, ist ja derzeit überall zu lesen…. Glücklich, wer genug und zarte Taschentücher zur Hand hat!
Ich hoffe, wer es braucht, findet hier den einen oder anderen hilfreichen Rat. Und für mich bin ich sehr froh, mich demnächst auch wieder mit anderen Themen befassen zu können.
Habt ihr auch noch Tipps zur Selbstmedikation in diesen Zeiten? Dann hinterlasst doch gerne Kommentare!
Ansonsten: bleibt gesund – oder werdet es schnell wieder!